Nine Inch Nails probt in Riga, Nordamerika - Tour wird um drei Konzerte verlängert
Nine Inch Nails probt in Riga
Am Dienstag beginnt die NIN – Europatour mit einem Auftritt in der lettischen Hauptstadt Riga. Insgesamt 25 Konzerte sind anberaumt, u.a. ein Konzert am 15 Mai in Berlin.
Zurzeit finden die Proben zur Tour in Riga statt. Dabei werden anscheinend einige Titel geprobt: So gab Reznor in einem Interview mit englischen Zeitung Metro an, dass 50 verschiedene Titel im Europaleg gespielt werden können und die Setlisten möglichst (stark) variiert werden sollen. 40 Leute sind nach Angaben des Konzertorganisators Ģirts Majors mit den Proben beschäftigt. Ergänzung Die Produktion soll insgesamt aufwändiger als in Australien und Südamerika sein.
Nordamerika – Tour wird um drei Konzerte verlängert
Die Nordamerika – Tour, welche an die Europatour anschließt, wurde um drei Auftritte verlängert. Neu dazu gekommen sind Konzerte in den Amphitheatern von Sacramento, CA; Portland, OR und Seattle, WA. Weitere Infos hierzu auf der offiziellen Tourseite.
Ein Überblick über die Nine Inch Nails - Tournee 2014 und ein Ausblick auf die Zukunft von Nine Inch Nails.
Ab dem 6. Mai 2014 beginnt die diesjährige Nine Inch Nails – Europatournee. Die Band wird nach aktuellem Stand neben Trent Reznor aus Alessandro Cortini, Robin Finck und Ilan Rubin bestehen. Vorband wird die Gruppe “Cold Cave” sein, die ihre Musik als eine Collage aus “darkwave, noise, and synth pop” beschreibt.
Im Rahmen der Tour wird NIN auch dreimal in Deutschland auftreten. Einmal wird es ein Konzert am 15. Mai 2014 in der Berliner Zitadelle Spandau geben. Daneben wird NIN Teil des Lineups der Festivals „Rock am Ring Festival“ bzw. „Rock im Park Festival“ sein, welches vom 05. Juni – 08. Juni bzw. 06. Juni – 09. Juni stattfindet.
Nach der Europatour wird Nine Inch Nails mit der Grundgeband „Soundgarden“ auf Nordamerikatournee gehen. Die Tour beginnt am 19. Juli 2014 und führt bis zum 25. August 2014 durch 25 Städte.
Und danach? Zukunft von Nine Inch Nails und Neues von Trent Reznor
Mittelfristig ist ein neues Nine Inch Nails – Album geplant. Dies bekundete Trent Reznor in einem Interview mit ViveLatino. Als nächstes Projekt dürfte aber erst einmal die Veröffentlichung des Soundtrack zum Film „Gone Girl“ anstehen, an welchem Trent Reznor zusammen mit Atticus Ross gerade arbeitet. Die Veröffentlichung ist für Herbst geplant.
Weiterhin ist noch ein Nine Inch Nails – „Greatest Hits“ – Album und eine Neuveröffentlichung von The Fragile als Deluxe-Edition mit Surroundabmischung für die Zukunft geplant.
Neue Remix-Ep exklusiv bei beatsmusic. Bisher nur für US-Bürger.
Nachdem bereits vergangenes Jahr eine Live-Ep von der Nine Inch Nails – Festivaltour exklusiv beim Streamingdienst Spotify veröffentlicht wurde, gibt es nun eine weitere derartige Nin-Veröffentlichung bei dem neuen Dienst „beatsmusic„. Diesmal handelt es sich um eine EP, welche vier Remixe des aktuellen Nine Inch Nails – Albums „Hesitation Marks“ enthält.
Satellite (Hot Chip remix)
Running (Cold Cave remix)
Copy of A (Simian Mobile Disco remix)
the Everything (Autolux remix)
Eine Anmeldung für den Spotify-Konkurrenten ist bisher nur aus den USA möglich, sollte sich hieran etwas ändern, wird der Beitrag aktualisiert.
Nine Inch Nails wird 2014 auf „Rock am Ring“ bzw. seinem Schwesterfestival „Rock im Park“ auftreten. „Rock am Ring“ findet kommendes Jahr vom 5. bis zum 8. Juni, „Rock im Park“ vom 6. bis zum 9. Juni 2014 statt. Neben NIN werden u.a. „The Offspring“, „Linkin Park“, „Metallica“, „Queens of the Stone Age“ und „In Flames“ auftreten.
Frühbucher bis zum 15. Dezember 2013 zahlen für einen 4-Tages-Festivalticket 189,50 € für „Rock im Park„, für „Rock am Ring“ kostet dasselbe Ticket 193,50 €. Beide Tickets zuzüglich Buchungsgebühr,Service- & Versandkosten.
Mit der Bekanntgabe der beiden Festivalauftritte sind nun drei Konzerttermine für Deutschland bekannt:
Ein Überblick über das Nine Inch Nails - Konzert in Berlin am 15. Mai 2014 mit Infos zum Ticketerwerb, Anreise, Vorband "Cold Cave" und dem Veranstaltungsort "Zitadelle".
Für ihr einziges Deutschlandkonzert neben den zwei Festivalauftritten hat sich Nine Inch Nails eine besondere Konzertlocation ausgesucht: Die alte Renaissancefestung „Zitadelle“ im Berliner Stadtbezirk Berlin-Spandau. Am 15. Mai 2014 wird hier die Band zusammen mit der Vorgruppe Cold Wave ein Open-Air-Konzert geben. Einlass in die Festungsanlage wird um 17:30 sein, das Konzert auf dem Burginnenhof beginnt dann um 19 Uhr.
Ab dem 25. November 2013 konnten ab 16 Uhr für 48 Stunden sogenannte „NIN.COM PRE-SALE“ Konzertkarten für 40 € auf der offiziellen Homepage der Band erworben werden. Hierfür bedarf es einer kostenlosen Registrierung. Die Karten waren auf zwei pro Käufer limitiert und zudem personalisiert, auf den Tickets steht also der Name des Käufers. Inhaber eines solchen Tickets werden 15 Minuten eher auf den Innenhof gelassen.
Ab dem 29. November, 9 Uhr, hat der normale Verkauf begonnen. Tickets sind ab 50,65 € erhältlich. Weitere Infos hier.
Veranstaltungsort
Die Zitadelle Spandau ist eine der bedeutendsten und besterhaltenen Festungen der Hochrenaissance in Europa. Sie befindet sich im Berliner Ortsteil Haselhorst und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Berliner Bezirks Spandau. Das in den Jahren 1559 bis 1594 an Stelle einer mittelalterlichen Burg errichtete Festungsbauwerk liegt nord-östlich der Spandauer Altstadt am gegenüberliegenden Havelufer.
Seit den 2000er Jahren wird die Festung vermehrt als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt. Im Frühjahr und Sommer wird besonders der Innenhof hierfür genutzt. Künstler wie Portishead, Ben Howard, Queens Of The Stone Age, ZZ Top oder auch Silly haben so schon in der Zitadelle Spandau ihre Zelte aufgeschlagen. Die Kapazität beträgt dabei 3000 bis 10 000 Besucher. Bei den Open-Air-Konzerten, wie dem NIN-Konzert, ist die Zitadelle für 10.000 Besucher frei gegeben, entsprechend Brandschutz- und Sicherheitsgutachten.
Daneben finden in der Zitadelle öfters Feste und Veranstaltungen wie ein Mittelalterfest oder Weihnachtskonzerte statt. Ein Besuch der Zitadelle lohnt sich jedoch aufgrund der Geschichte des Ortes und der verschiedenen Museen auch ohne besonderes Programm. Weitere Infos dazu hier.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann die Zitadelle über den Bahnhof Berlin – Spandau erreicht werden. Der Bahnhof ist mit der S-Bahnlinie S5 und zahlreichen Regional- und Fernverkehrslinien gut an das Bahnnetz angeschlossen.
Am Bahnhof muss dann nur noch in die U-Bahnlinie U7 in Richtung Rudow umgestiegen und mit der Bahn zwei Stationen bis zur Haltestelle Zitadelle gefahren werden.
Anreise mit dem Auto
Die Zitadelle Spandau hat die Adresse „Am Juliusturm 64, 13599 Berlin“. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Vorband
Vorband wird die Gruppe „Cold Cave“ sein, die ihre Musik als eine Collage aus „darkwave, noise, and synth pop“ beschreibt. Weitere Infos zu der Band erfahrt ihr auf ihrer offiziellen Internetseite.
Die kommende Europatour soll ebenso wie die Festivaltour und die aktuelle Tension Tour durch Nordamerika wieder eine Tour mit eigenständigem Design und Konzept sein. Diesmal soll es nach Angaben Reznors eher elektronisch werden, nachdem die Festivalauftritte im Sommer eher aggressiv gehalten waren und auf der Tensiontour vor allem das neue Album präsentiert wurde.
Der Grund für die unterschiedlichen Konzepte ist zum Teil rein pragmatisch: Die Inszenierung der aktuellen Tour mit der aufwändigen visuellen Gestaltung ist kostenintensiv und für Trent Reznor, der einen Großteil der Kosten selbst stemmt, ein Verlustgeschäft. Die kommenden Konzerte sollen durch ein anderes Konzept daher kostengünstiger werden. Hierbei stellte er aber auch heraus, dass er trotzdem weiterhin gewillt ist, Geld „zu opfern“, um den Konzertbesuchern ein einmaliges Konzerterlebnis zu liefern und Erwartungen „zu durchbrechen“.
Anderseits will er mit den unterschiedlichen Inszenierungen sein Interesse am Auftreten erhalten, um so nicht in einen Trott zu fallen und um die Konzertbesucher weiter überraschen zu können. Diese sollen nämlich dem Auftritt die ganze Aufmerksamkeit widmen und beispielsweise nicht ständig auf ihr Handy schauen, weil die Show nicht genug fesselt. Gerade dies sah er zum Teil als Problem bei der 2008er US-Tour „Lights In The Sky“ an, die trotz ihrer komplexen Gestaltung aufgrund ihrer langen Tourdauer am Ende laut ihm kaum mehr für Überraschungen sorgte. Aus diesem Grund nehme er auch gerne mehr Arbeit auf sich und mache sich weiterhin eifrig Gedanken, um die Konzerte einzigartig zu machen.